Lotti Latrous gründete in den Elendsvierteln von Abidjan ein Ambulatorium. Kaum war es eingeweiht, wurde ihr Mann von seinem damaligen Arbeitgeber nach Kairo versetzt, und Lotti musste eine Entscheidung treffen, die ihr schier unerträglichen Kummer bereitete. Sie ließ die Familie allein ziehen und blieb. In den Jahren 2003, 2004 und 2007 erschienen drei Bücher über sie. Dass jetzt ein viertes Buch vorliegt, ist dem Umstand zu verdanken, dass sich Lotti Latrous von Gabriella Baumann-von Arx, der Autorin der drei ersten Bücher, überzeugen ließ, dass es an der Zeit wäre, nun selbst ein Buch zu schreiben. Um Rückschau zu halten, Rückschau auf ein Leben, das die Schweizerin des Jahres 2004 egoistisch nennt – andere würden sagen, es war selbstlos.